Du willst Dich um einen Ausbildungsplatz bewerben? Hier findest Du wichtige Hinweise, die Du beim Schreiben Deiner Bewerbung unbedingt beachten solltest.
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… Stellenanzeigen richtig lesen
Was wird gesucht?
Stellenanzeigen bestehen meist aus mehreren Teilen, die Du auf wichtige Hinweise untersuchen kannst: Neben einem Job-Titel findest Du im Text wichtige Eckdaten zum Betrieb.
Mit diesen Informationen kannst Du eine intensive Recherche zum potenziellen Arbeitgeber starten. und Dein Bewerbungsschreiben individuell gestalten.
Genaues Lesen lohnt sich! Nicht jede „Anforderung“ ist ein absolutes MUSS, viele Formulierungen weisen auch auf KANN-Anforderungen hin:
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… Die Bewerbungsmappe
Der erste Eindruck zählt!
Ein überzeugendes Anschreiben und ein strukturierter Lebenslauf sind das A und O Deiner Bewerbung.
Verlass Dich nicht auf Zertifikate und Zeugnisse.
Mit einem individuellen Anschreiben, das nicht aus dem Netz kopiert und mit Floskeln gespickt ist, kannst Du Dich von anderen Bewerber:innen abheben.
Das erhöht die Chance auf ein Vorstellungsgespräch.
Das Anschreiben
Aussagekräftig, übersichtlich und frei von Floskeln – bring auf den Punkt wer Du bist und was Du kannst!
Fasse Dich dabei kurz, triff selbstbewusste, ehrliche Aussagen und lege den Fokus darauf, wie Deine Fähigkeiten zum Unternehmen oder Betrieb passen.
Einfach anfangen…
Das Anschreiben, auch Motivationsschreiben genannt, ist der Platz, wo Du Dich präsentieren kannst.
Was kannst Du, wo hast Du bereits Erfahrungen gesammelt?
Hier stehen Deine persönlichen Kompetenzen wie Teamgeist, Organisationstalent, Kommunikationsstärke, Verantwortungsbewusstsein oder Belastbarkeit an der richtigen Stelle.
Sobald Du Deine Adresse und die Adresse des Betriebs auf Deinem Bewerbungsbogen stehen hast, kann es losgehen
Der Lebenslauf
Übersichtlich strukturiert und sinnvoll aufgebaut!
Hier finden Deine Kontaktdaten und persönlichen Informationen ihren Platz.
Ein Bewerbungsfoto ist kein Muss, verleiht der Bewerbung aber eine persönliche Note.
Als Berufseinsteiger steht in Deinem Lebenslauf die Schullaufbahn im Vordergrund.
Zu den Kenntnisse und Fähigkeiten gehören Deine charakterlichen Stärken, sozialen Kompetenzen oder Dein persönliches Engagement.
Der Lebenslauf bietet den PLatz für Zusatzqualifikationen wie Führerscheinklasse, Zertifikate und Auszeichnungen.
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… Checkliste Bewerbungsmappe
Checkliste Bewerbungsschreiben
Aufbau des Bewerbungsschreibens (Motivationsschreibens)
Aufbau des Lebenslaufs:
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… Bewerbungsfotos
Das i-Tüpfelchen einer überzeugenden Bewerbungsmappe
Eine Bewerbung mit Foto ist zwar keine Pflicht, wirkt jedoch persönlicher, da sie den reinen Fakten ein Gesicht verleiht.
Ein professionelles Bewerbungsfoto muss kein schlichtes Halbprofilfoto vor einem einfarbigen Hintergrund sein.
Zum klassischen Bewerbungsfoto gibt es einige moderne Alternativen mit realen, dynamischen Hintergründen, mit denen Du unter zahlreichen Studiofotos positiv hervorstichst.Wichtig ist, dass Dein Bewerbungsfoto natürlich wirkt, aber auch zur Branche und zur Firma passt.
Dafür sind nicht zwingend Blazer oder Krawatte nötig. Wähle ein schlichtes, elegantes Outfit, das zu Deinem Typ und dem Anlass passt. Schmuck und Make-up wähle dezent.Um Deine Bewerbungschancen zu steigern, sollte das Bewerbungsfoto in jedem Falle eine hohe Qualität haben und zu dem Job passen, für den Du Dich bewirbst.
Damit Deine Bewerbung nicht negativ „aus dem Rahmen fällt“, achte auf Standardgrößen bei Deinem Bewerbungsfoto. (S. Abb.)
Ob Du auf Deinem Bewerbungsfoto lächelst oder ernst schaust, ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Allerdings wirkt ein kleines Lächeln in den meisten Fällen offener, motivierter und freundlicher. Schließlich möchte niemand auf dem Bewerbungsbild abweisend oder reserviert aussehen.
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… Das Vorstellungsgespräch
Der erste Erfolg! –Die Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Auf zur zweiten Runde!
Hier erfährst Du, wie Du Dich auf Dein Bewerbungsgespräch vorbereitest und dieses souverän meisterst:
Die Anreise:
Plane genug Zeit für die Fahrt ein. Beachte dabei mögliche Risiken, wie Stau oder Zugausfälle. Ausreichende Pufferzeiten sind wichtig, um unnötige Verspätungen zu vermeiden.
Solltest Du Dich dennoch bei Deinem Vorstellungsgespräch verspäten, gib dem Betrieb rechtzeitig Bescheid und entschuldige Dich für die Unannehmlichkeiten.
Präge Dir die Informationen zur Firma gut ein. So vermeidest Du peinliches Schweigen während des Vorstellungsgespräches.
Zeit, ein paar Fragen an sich selbst zu stellen. Was kann ich, was sind meine Stärken?
Jetzt wird’s ernst – Das „Interview“
Besonders wichtig für einen guten ersten Eindruck ist die Körpersprache. Der erste Eindruck zählt. Und der entsteht meist innerhalb der ersten Sekunden.
Achte deshalb auf ein optimistisches, freundliches und offenes Auftreten sowie Augenkontakt mit Deinem Gesprächspartner.
Deine Mimik spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein freundliches, entspanntes Lächeln vermittelt Sympathie und Zuversicht.
- Smalltag:
Dein Gesprächspartner versucht die Situation zu lockern: „Wie war ihre Anfahrt?“, „Wie geht es Ihnen?“
- Präsentiere Dich:
Hierbei geht es darum zu zeigen, wer Du bist, was Du kannst und warum Du eine gute Wahl für den Betrieb bist.
- Vorstellung des Betriebs:
Wenn Du Glück hast, stellt Dein Gesprächspartner das Unternehmen vor. Es kann aber auch sein, dass Du jetzt getestet wirst, ob Du Dich informiert hast.
- Jetzt bist Du an der Reihe:
Du kannst Deine Fragen zum Betrieb und zur Ausbildung stellen. Am besten ist, Du hast Dir schon Fragen zurecht gelegt
- Verabschiedung:
Jetzt noch einmal Haltung bewahren! Sollte noch nicht geklärt sein, wie es weiter geht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt nachzufragen. Bedanke Dich für das Gespräch und erwähne, dass Du Dich über Feedback freust.